Aldiana Alcaidesa – Home of Golf

 

Einen Gipfel muss man erst bezwingen und dann kann man das Erlebte und die Aussicht genießen. Ich weiß nicht, ob die Verantwortlichen von Aldiana, dem deutschen Clubanbieter, bei der Planung des „GolfersGipfel“ an Bezwingen, Erleben und Aussicht gedacht haben. Bei der gewählten Location, dem Aldiana Alcaidesa an der Costa del Sol, sah es nach Absicht aus. Vom 4. bis 11. Oktober 2015 konnte ich Erleben und Aussicht bei der Premiere des golferischen Highlights selber erleben.

Bild oben:  Blick vom Alcaidesa Links Course zum Felsen von Gibraltar.

VON GERHARD FUHRMANN

Möchte gerne mit der Aussicht vom 95.000 qm großen Clubgelände beginnen – und einem Gipfel. Vor mir der große helle Felsen von Gibraltar (Gipfel), am Horizont das Atlas-Gebirge Nordafrikas und davor das Mittelmeer mit seinen gegen die Küste schwappenden Wellen (beides Aussicht). Noch ist aber kein Golfplatz weit und breit zu sehen. Dafür erst mal das Erleben – in Form einer beeindruckenden Architektur und weiteren Gipfel. Denn die Häuschen (334 Zimmer) und Einrichtungen schmiegen sich an einem Berg und ganz oben thronen sieben Tennis-Quarzsandplätze, die in vier Etagen übereinanderliegen. Gleich daneben umgeben zinnenbewehrte Mauern und Türme den Flipperclub, das Reich der kleinen, ganztags betreuten Gäste (2-10 Jahre). Drinnen viel Platz zum Toben und Ruhen, überdachter Pool und Spielplatz. Tipp: Wer gerne Tennis spielt oder Kinder dabei hat, sollte bereits zuhause Block 17, 18 oder 19 (mit bester Aussicht auf Gibraltar und Meer) buchen – der kurzen Wege zuliebe. Für alles andere werden die dann länger und führen bergab. Vorbei am Multifunktionsplatz, Tischtennis, Bogenschießanlage, „Welldiana“-Gebäude und Bike-Station. Es wird flacher. Muss sein, denn das Empfangsgebäude kann nicht an einer Schräge liegen. Drinnen Rezeption und Internet-Cafe. Draußen auf der Terrasse mehrere Sitzgelegenheiten, links Golfbüro, Minimarkt und Boutique – gegenüber Guest Relations und Salon Alcaidesa. Es geht weiter bergab – auf einer Freitreppe mit einem Bächlein in der Mitte, das in einem kleinen Brunnen endet. Links das Hauptrestaurant mit teilweise überdachten Terrassen. Noch ein paar Treppen nach unten und da ist (Er)leben. Zwei große, terrassenförmig angeordnete Pools beherrschen die Szene. Drumherum Liege an Liege mit Sonnendächern. Versteckt die Räume für Land & Leute, Silver Lounge und Animationsbüro. Volle Dröhnung gleich daneben – an Poolbar-Terrasse und Radio-Station.

Farbenprächtige Architektur und viel Grün im Aldiana Alcaidesa.
Farbenprächtige Architektur und viel Grün im Aldiana Alcaidesa.

Beim Schild „GolfersGipfel“ erreiche ich mein Ziel. Erwartungsvolle Gesichter, die mehr Details über das Programm wissen wollen. Darum kümmern sich zwei Männer. Der eine, Frank Wirtz, ist Chef des Golfbüros. Der andere, Christoph Beyer-Meskamp, stellt sich als Sport- und Event-Chef von Aldiana vor. Beide begrüßen im Wechsel die Gäste und stellen das weitere Team vor: Sven Strüver, Markus Brier, Frank Adamowicz und Fabian Bünker. Unter Golfern sind das keine Unbekannten. Alle zusammen vereinen fünf European Tour Siege, mehrfache Teilnahmen am World Cup, Dunhill Cup und der SeveTrophy, zusätzlich acht Jahre Bundestrainer Erfahrung, 11-facher Deutscher Meister mit der Mannschaft, Sky-Experte, PGA Jugendtrainer des Jahres 2011, Nationalmannschafts-Spieler und Herausgeber von Trainings-Videos.

Bei solch geballter Ladung Erfahrung und Erfolg müsste sich mein Handicap auf jeden Fall verbessern. Die Präsentation zeigt, dass es bei dem Event eine „Klassengesellschaft“ gibt, die in Gold, Silber und Bronze geteilt ist (unterschiedliche Kosten) und für jede Farbe einen anderen Tagesablauf vorsieht. Am ersten Tag, Montag, spielen Gold und Silber im Golfclub La Reserva, Bronze schlägt am Alcaidesa Links-Kurs ab. Am Dienstag dürfen die Gold-Leute nach Valderrama, die mit Silber nach Finca Cortesin und Bronze fährt nach La Canada. Am Mittwoch ist Clinic mit den vier Profis. Am Donnerstag ist Franz Beckenbauer Gast beim Charity-Turnier im San Roque Club, dessen Erlös seiner Stiftung zugutekommt und am Abend dann groß gefeiert wird. Freitags steht San Roque Old für Gold auf dem Programm, Silber und Bronze fahren nach Almenara. Samstag, der letzte „Gipfel“-Tag ist zur freien Verfügung – nur am Abend sind alle bei der Players Party mit kulinarischer Unterstützung durch Sterne- und Fernsehkoch Kolja Kleeberg.

Sieht nach viel Arbeit aus – für die anderen. Denn ich bin „farbenlos“ und muss sehen, wie mein Golferlebnis abläuft. Auf jeden Fall will ich beim Star-Training und Charity-Turnier dabei sein. Christoph sagt zu. Reserviere bei Frank für den nächsten Tag eine Startzeit auf dem naheliegenden Heathland Golf Course. Jetzt nur noch Abendessen und danach Poolbar zum „Kennenlernen“ mit den Gipflern. Das Büffet abwechslungsreich und geschmacklich hervorragend – und alles noch bei angenehmen Temperaturen auf der Terrasse und Bar.

Bei Sonnenschein ausgiebiges Schlaraffenland-Frühstück im Freien mit Blick auf die Poollandschaft. Die muss warten. Will vor dem Golf noch runter zum Meer. Durch eine Absperrung verlasse ich den Club und nach wenigen Minuten eine Liegewiese mit kleiner Bar und dahinter der Sandstrand. Zahlreiche Liegen mit Schirmen stehen bereit – nur um diese Zeit nichts los. Ebenso auf den beiden Beachvolleyball-Plätzen. Zur rechten Seite zieht sich der Strand bis hinüber zum Felsen von Gibraltar (15 Kilometer entfernt), der sich klar am Horizont abzeichnet. Draußen am Meer bunkern mehrere Schiffe und in Ufernähe tuckern einige Fischerboote. Die Wassertemperatur lädt nicht gerade zum Schwimmen ein. Nach einem Kaffeestopp an der Poolbar bringt mich der kostenlose Busshuttle (fährt alle 20 Minuten) schnell zum Alcaidesa Links Golf Resort. Zahle Greenfee für 18 Loch (65 €) und 30 € für den Buggy (Vorschlag der Rezeption). Nach den ersten Löchern weiß ich den Wagen zu schätzen.  Oft lange Wege zwischen den Bahnen, es geht rauf und runter, stehe kaum eben und einige Grüns sind nicht einsehbar. Komme mit meinen spielerischen Fähigkeiten langsam und mühsam voran. Vor allem bei den zwei langen Par 5-Bahnen (513/521 Meter). Auch die vier Par 3-Fairways sind wegen ihren Längen nicht einfach zu spielen. Aber Traumwetter und abwechslungsreiche Umgebung entschädigen für das gespielte Ergebnis. Nach mehr als vier Stunden wieder im Club zurück und gleich zum „Golfers Lunch“. Auf der Terrasse beim Empfangsgebäude warten eiskalte Getränke, Würstchen und Fleisch sowie Nachspeisen. Dabei Small Talk („wie war den eurer Golferlebnis?“), Verabredung zum Abendessen und dann ins Zimmer. In der Clubgazette ist eine Show mit Live-Songs im Theater angekündigt. Bin beeindruckt, was die Animation auf der Bühne bietet. Danach reden, trinken und noch vor Mitternacht ins Bett.

Am nächsten Morgen Abkühlung im Pool und dann Frühstück. Treffe dort den Leiter der Bikestation, der sein Programm vorstellt. Klingt interessant und entscheide mich für Radfahren statt Golf. „Komme doch um 10 Uhr zur Station und fahre mit nach Gibraltar“ ist sein Vorschlag, „das dauert etwa zwei Stunden und kostet 39 €“. Die Mountainbikes stehen pünktlich bereit, kurze Einweisung und los geht es. Der erste Streckenabschnitt ist was für Profis und wir schieben – außer dem Führer – die Räder abwärts durch Geröllhalden. Unten geht es im Sand weiter und danach in einen Radweg, der am Strand bis nach La Linea führt. An der Grenze nach Gibraltar (Pass nicht vergessen!) endlose Autoschlange, aber zu Fuß oder mit dem Rad geht es recht schnell. Dann rein in die englische Enklave, warten an der Rollbahn (gehört zum Flughafen mitten im Stadtgebiet!), runter zum Hafen und später zum Marktplatz, wo zahlreiche Kneipen von Touristen überfüllt sind. Der Grund: Von zwei Kreuzfahrtschiffen sind etwa 5.000 Passagiere beim Ausflug. Wir möchten mit der Seilbahn rauf zum Felsengipfel. An der Talstation leider endlose Schlangen. Wieder zurück zu den Rädern, kurze Rast und auf dem gleichen Weg wieder zum Club. Den Tripp kann man nur empfehlen.

Was geht am Nachmittag? Runde Golf, Strand oder Tennis? Erst ein kurzer Strandbesuch und anschließend Tennis beim See You-Turnier (www.sunball-tennis.de). In den zwei Stunden gute Ballwechsel und Verabredungen für weitere Treffen. „Erst wieder am Freitag, weil die nächsten beiden Tage für Golf reserviert sind“ vertröste ich die Partner. Am Abend trifft sich die Golftruppe nach dem Essen an der Bar bei Live-Musik. Doch früh leeren sich die Tische, denn die meisten wollen fit sein für das morgige Training mit den Professionals – die spielerische Einstimmung zum Charity-Turnier.

Voller Tatendrang und Neugier fahren wir zum Alcaidesa Links Golf Resort. Sonne, angenehme Temperaturen und kein Wind – beste Bedingungen zum Training. Die vier Pros teilen uns in zahlenmäßig gleichstarke Gruppen, die dann von einem zum anderen über das Übungsgelände wandern. Meine Gruppe beginnt bei Fabian Bünker auf dem Putting Green. Zuerst übt jeder für sich alleine, um das Grün zu „erfühlen“. Dann gibt Fabian die ersten Ratschläge und Aufgaben. Dabei geht er zu jeden Einzelnen, zeigt, kritisiert und hilft. Bei den längeren Distanzen zu den Löchern große Probleme. Fabian hat dazu ein paar Tricks auf Lager. Nach etwa 30 Minuten übernimmt Markus Brier zum Chippen und Bunkerspiel. Der Österreicher schafft es mit seinem Schmäh und seiner ruhigen Art, dass die Bälle von allen Entfernungen fast ins Loch fallen. Trotzdem zeigt er den einen oder anderen Kniff, der weiterhilft. Im Bunker gehen die „Vorführschläge“ bei den meisten voll daneben. Jeder bekommt Einzelbehandlung. Klappt nicht gleich, aber nach seinen Tipps landen viele Bälle an der Fahne. Bei Sven Strüver stehen Annäherungsschläge auf dem Programm. Das Vorspiel sieht recht gut aus. Deshalb gibt Sven jedem noch den letzten Schliff bei Ansprechposition, Griff, Schwung, Finish – nichts wird ausgelassen. Mit seiner ernsten, bestimmten Art gelingt es ihm, dass wir zur Hochform abschlagen. Abschlagen heißt es dann auch bei der letzten Einheit, zu der Frank Adamowicz auf der Driving Range begrüßt. Jetzt sind Driver und Hölzer dran. Muss erkennen, dass  einige Longhitter unter den Kollegen sind. Zwischen 200- und 250-Meter-Marke bleiben deren Bälle liegen. Kann dabei nicht mithalten. Frank korrigiert meine Ansprechposition (bin zu weit vom Ball weg und außerdem liegt die Kugel eher in der Mitte als beim linken Fuß). Auch mein Aufschwung gefällt ihm nicht. Vorgemacht – nachgemacht und schon bin ich mit dem 5er-Holz bei 150 Meter. „Darauf kannst du aufbauen und immer an meine Ratschläge denken“ beendet Frank die Session. Dann noch einige Einheiten mit dem Driver („nicht gerade mein Lieblingsschläger“) und die Übungen sind leider zu Ende. Beim Golfers Lunch im Club ist die Clinic das vorherrschende Thema („hat euch Marcus beim Bunkerspiel auch zu getriezt?“). „Zwei Trainingstage wären noch besser“ sind unisono der Wunsch an Christoph Beyer-Meskamp, der das für den nächsten Gipfel verspricht und die Truppe um 16 Uhr an die Bar bestellt: „Es gibt Starterlisten, Abfahrtszeiten und Modalitäten für das Beckenbauer-Charity-Turnier am nächsten Tag“.

Ich starte im zweiten Flight (insgesamt 13) und direkt vor Franz Beckenbauer. Hoffe, dass ich die Clinic-Erfahrungen morgen bei dem „Druck“ abrufen kann. Turnier geklärt und gleich weiter zum Tennis. Habe Glück, denn Cheftrainer Sven hat gerade keine Kurse und wir hauen uns die Bälle um die Ohren. Auf dem Rückweg noch Saunagang im Welldiana-Zentrum und buche für Freitag eine Algenmaske (50 €). Beim Abendessen ist Clubchefin Susan Gläser meine Nachbarin. Sie will mir am Samstag den Teil des Clubs zeigen, den ich noch nicht kenne. „Unser Strand-Restaurant La Vista siehst du morgen Abend beim Charity-Gala-Dinner und im Theater warst du auch schon“. Mittlerweise hat es sich herumgesprochen, dass Franz Beckenbauer am späten Abend eincheckt und wahrscheinlich noch die Bar besucht. „Den habe ich morgen den ganzen Tag hinter mir“ und gehe lieber ins Zimmer.

Schon am frühen Morgen das Restaurant voll besetzt. Jeder will sich noch stärken, bevor es im berühmten „The San Roque Club“ (New Course: Greenfee 78 €/Buggy 45 €) losgeht. Dort noch die Möglichkeit zum Aufwärmen – auch Franz Beckenbauer ist bereits auf dem Putting Green. Unser 3er-Flight (mit Gudrun und Thilo) beginnt vielversprechend – bei der ersten Bahn keine Fehler. Müssen doch etwas Abstand zur „Promi“-Gruppe halten. Das klappt bis Loch 4. Bei dem Par 3 muss man 164 Meter über ein dichtes Gestrüpp schlagen. Das gelingt außer Youngster Thilo keinen von uns. Auch der zweite Versuch geht daneben. Marcus Brier, der bei dem Loch gegen alle Flights spielt („Beat the Pro“), legt den Ball zwei Meter an die Fahne. Schon stehen die Verfolger bei uns am Abschlag. Gudrun und ich streichen, Thilo braucht vier Schläge. Die weiteren Bahnen meist eng, schräg und hügelig. Schwierig auch die vielen Bunker auf dem Fairway und bei den Grüns. Beim Loch 9 kommt das erste Mal Wasser ins Spiel – aber keiner von uns verliert seinen Ball. Die Hälfte geschafft und genießen zur Pause ein hervorragendes Halfway-Büffet, das Susan Gläser und ihre Mannschaft auf die Tische zaubern. Auf den folgenden Fairways weiterhin zahlreiche Bunker, viele Bäume und Büsche, wo immer wieder Bälle verschwinden. Deshalb kaum Zeit, die Umgebung zu genießen. Ab und zu lässt die Konzentration nach und wir streichen das eine oder andere Loch. Bei den letzten vier Bahnen kaum Fehler. Im Club Scorekarten vergleichen, kurzer Snack und aufs Zimmer. Es bleibt noch eine Stunde bis zum Gala-Empfang im Strandrestaurant La Vista.

Dort treffen die meisten erstmals Franz Beckenbauer und versuchen ein Foto oder Selfie mit ihm zu bekommen. Auch Christa Kinshofer, die mit ihm angereist ist, wird von den Teilnehmern umlagert. Die Ex-Skiläuferin kennen viele durch ihre Kinsi-Trophy, die sie elf Jahre mit Aldiana veranstaltet hat und jetzt wieder im Programm ist (10. bis 17. 4. 2016 in Alcaidesa). Clubchefin Susan lädt dann zum Dinner ins La Vista. Dort überreicht sie den überraschten Franz Beckenbauer im Namen von Aldiana einen Scheck in Höhe von 75.000 € für seine Stiftung. Nach dem Hauptgang die Siegerehrung mit tollen Preisen für die Gewinner. Der gelungene Charity-Turniertag endet später an der Bar oder Disco.

Blick vom Alcaidesa Links Course zum Felsen von Gibraltar.
Blick vom Alcaidesa Links Course zum Felsen von Gibraltar.

Früh morgens reserviere ich für 11 Uhr eine Startzeit (Dietlind und Hein haben sich angeschlossen) im Alcaidesa Links Course (75 €), der mir von mehreren Spielern empfohlen wurde. Schnell noch zur Anwendung ins Welldiana und total relaxt fahren wir zum Golfplatz. Sind nicht alleine. Bei angenehmen Temperaturen warten am Abschlag bereits mehrere Buggies (35 €). Die ersten Bahnen flach, breit und weniger Bunker als tags zuvor. Dann bei Loch 5, einem Par 5, der erste Stau. Eine 4-Personen-Gruppe vor uns tut sich schwer, die 460 Meter in den Griff zu kriegen. „Wenn das so weitergeht, schaffen wir die Runde nicht bis zum Ende“ ist unser Eindruck. Beim folgenden Par 3-Loch schon wieder Stillstand. Die anderen lassen uns vorbei und ab da macht das Spiel Spaß. Ebenso die Aussicht. Das Meer und der Gibraltar-Felsen begleiten auf Schritt und Tritt. Erst beim Loch 12 (Par 3) laufen wir wieder auf. 175 Meter über ein Buschwerk – das ist nicht jedermanns Sache. Wir streichen und sind bei den nächsten drei Bahnen (jetzt viele Bungalows links und rechts) wieder im Score. Doch bei Loch 16 schaffen wir die 453 Meter nicht in der vorgegebenen Schlagzahl. Bei den letzten beiden Bahnen kriegen wir das hin und sind von dem Links Course sehr beeindruckt.

Das ist auch unser Gesprächsthema beim Gala-Abend im Restaurant. Bei dem läuft die Küchenmannschaft zur Höchstform auf und an der Bar ist Open End. Bin dabei, denn am nächsten, den letzten Tag, habe ich keine Lust auf Golf. Nur Pool, Strand, eventuell Tennis und ein Termin mit Susan. Treffen uns in der Lobby. Zuerst ein Abstecher in die Golfers Lounge (elegantes Ambiente mit Riesen-TV) neben dem Restaurant. Dann wenige Meter zu einen  großen Platz. Auf der einen Seite die Bodega, eine typische spanische Kneipe mit Bar, Tischen drinnen und draußen. Susan: „Hier gibt es ab 21 Uhr beste Weine, Musik und Tapas“. Daneben das Theater, Teenie-Planet (14-17 Jahre) mit offenen Grillplatz. Gegenüber die Disco Blue Dolphin. Ein paar Schritte weiter die Aerobic-Halle. „Nicht nur Frauen treffen sich hier, sondern immer mehr Männer machen beim Programm mit“ erklärt Susan, „denn Indoor-Cycling, Yoga oder andere Entspannungsübungen sind für Sie und Ihn konzipiert.“ Dann spazieren wir zum Strand und trinken Kaffee an der kleinen Bar. Meine Frage „gibt es hier keine Nautic?“ wird mit „nein“ beantwortet, „die Meeresverhältnisse lassen keinen Wassersport zu“. Das ist natürlich ein Manko im Clubangebot. Begleite Susan wieder zurück, kurz in den Pool und genieße die Sonne am Strand. Später Tennis und Sauna.

Es ist der letzte Abend, denn der Bus zum Flughafen kommt am nächsten Tag um 5 Uhr. Trotzdem ist Bar angesagt – es gibt für alle Golfer eine Players-Party. Viele Gespräche, viel Alkohol, viel Tanz, und dann verabschiedet Christoph Beyer-Meskamp die Teilnehmer und verkündet, dass die zweite Runde des Gipfels vom 2. bis 19. Oktober 2016 im Alcaidesa stattfindet und alle vier Professionals wieder dabei sind (ab 479 €). Viele wollen gleich von Christoph wissen, wann sie frühestens buchen können. Ein besseres Kompliment kann man dem Event nicht machen. Das tut übrigens auch Fernsehkoch Kolja Kleeberg, der die Anwesenden mit seinen Songs begeistert. Das sieht nach wenig Schlaf aus. Und wir haben auch noch Glück: Am letzten Abend regnet es in Strömen – da fällt die Eingewöhnung zu Hause leichter.

PS: Den Film zum „Golfers Gipfel“ gibt es

https://www.youtube.com/watch?v=V_1Ed4Ygcsw&feature=youtu.be&utm_source=s4u&utm_medium=newsletter-2&utm_content=gek&utm_campaign=NLNovember15&emst=rbGhQ06iUg_55251_823612_201

und über den Club Alcaidesa


Infos:

www.aldiana.de
www.alcaidesa.com
www.sanroqueclub.com
www.valderrama.com
www.sotogrande
.com
www.fincacortesin.com
www.lacanadagolf.com
www.hotelalmarena.com
www.hasselkus-pr.de
www.beckenbauer-stiftung.de

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