AUSPROBIERT!
Reise-Stories-Reporter(innen) testen Sportgeräte und beschreiben – voller Subjektivität – wie sie damit zu recht kamen. Heute: Gerhard Fuhrmann über den Tennisschläger HEAD Graphene XT Speed MP aus der erfolgreichen Modell-Palette für die Topstars – beispielsweise Novak Djokovic.
Ich bin zwar nicht die Nummer Eins der ATP-Weltrangliste, sondern NUR die Nummer Drei in unserer Senioren-Mannschaft, die in der Bezirksklasse um Punkte kämpft. Und dabei hilft mir erfolgreich der HEAD Graphene XT Speed MP. Als Nicht-Top-Spin-Spieler (wegen Kontinental-Griff) muss ich versuchen, die Bälle genau zu treffen, den Sweatspot optimal auszunutzen. Nur so kann ich den Gegner unter Druck setzen. Da ich hauptsächlich von der Grundlinie meine Punkte machen muss, hilft mir der Speed Pro durch schnellere Ballbeschleunigung bei weniger Kraftaufwand. Diese „Power ohne Anstrengung“ ermöglicht vorwiegend Graphene, ein Material, bestehend aus einer einzelnen zweidimensionalen Schicht von Kohlenstoffatomen. Es ist extrem leicht, seine Bruchfestigkeit jedoch 200-mal höher als jene von Stahl. Der Vorteil dieses Material ist das eine, die revolutionäre Technologie „sportlich“ umzusetzen, die schwierigere. Das gelingt durch die Verarbeitung von Graphene im Herzbereich des Tennisschlägers, wo weniger Material gleiche Stabilität garantiert und eine Massenumverteilung ermöglicht. Das Gewicht im mittleren Teil des Rackets wird verringert und in Richtung Schlägerkopfspitze und Griff verlagert. Das Ergebnis: verbesserte Manövrierbarkeit und höheres Schwunggewicht zeigen sich vor allem in der Ballkontrolle und in der Beschleunigung.
Der Vorteil zeigt sich bei mir vor allem beim Aufschlag, wo durch die Stabilität des Rahmens mein Service präziser, schneller und mit weniger Kraftaufwand erfolgreicher wurde. Eigentlich sollten die genannten „positiven“ Eigenschaften auch beim Volley gelten. Hier hatte ich anfangs große Probleme. Im Einzel waren meine wenigen Ausflüge ans Netz mit wenig Erfolg gekrönt und im Doppel waren meine Volleys oftmals eine echte Katastrophe. Das lag aber nicht am Speed Pro, sondern an meiner Stellung zum Ball und der großen Ausholbewegung. Folge: Die Netz-Returns zu kurz, zu ungenau, im Aus oder sie kamen erst gar nicht zum Gegner. Also doch wieder zurück zur Grundlinie? Nein. Durch verstärktes Volley-Training „lernte“ ich den Schläger immer besser kennen und kann mich heute voll auf ihn verlassen. Leider kann ich zu seinem „Top-Spin“-Verhalten nichts sagen, da ich diese Schlagvariante nicht beherrsche.
Dass Schläger mit dem Graphene-Technologie auf jeden Fall dafür geeignet sind, zeigen zahlreiche Top-Spieler und Spielerinnen, die mit individuellen Modellen der Graphene-Racketfamilie, zu der Instinct MP, Prestige MP, Radical Pro, Extreme, S und REV gehören, Erfolge feiern. Für den Nachwuchs steht das neue Speed Junior Racket zur Verfügung.
Unverbindliche Preisempfehlung: 229,95 Euro
Infos: www.head.com