Die „Brutstätte“ des deutschen WM-Erfolges: „Andreus“ läßt kaum Wünsche offen. Südtirol von seiner allerschönsten Seite…
Dass Yogi Löw und seine Mannen im letzten WM-Jahr alles richtig gemacht hatten, mussten selbst seine Kritiker im Nachhinein zugeben.
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Insgesamt 7000 qm im Spa & Wellness-Bereich locken unterhalb des Hotels
Doch alles richtig zu machen, bedeutet nicht nur gut kicken zu können. Eine Nationalmannschaft bedarf einer ausgefeilten Logistik und Organisation. Und die fing letztes Jahr bekanntlich im Südtiroler Passeiertal an…
… Rückblende: Schon 2013 inspizierte DFB-Manager Oliver Bierhoff jenes erst vier Jahre junge Golf & Spa Resort namens „Andreus“ im relativ entlegenen Passeiertal. Das Gebirgstal führt auf dem historisch wichtigen Nord-Süd-Fernhandelsweg zu den beiden Pässen vom Timmelsjoch (2474 m) und dem Jaufen (2094). Bekanntester Einwohner war der sagenumworbene Südtiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer aus jenem St. Leonhard, das Bierhoff, Löw & Co. 200 Jahre später auch für ihre Kicker-Künstler „entdeckten“. Ein Schachzug zum Sieg…
Das „Andreus“ und seine attraktive Umgebung erwiesen sich nämlich als perfektes Trainingslager vor der WM. Wobei „Lager“ eigentlich mit Luxus zu ersetzen sei: Was die „Löw-en“ im Resort der Familie von Helga & Richard Fink an Perfektion vorfanden, kann jeder Urlauber geniessen: Ein Hotel-Komplex mit allem Angenehmen für Leib & Seele, Lust & Sport, Luxus & Sonne – davon gibt es hier 300 Tage im Jahr… eine Region, in der der Schöpfer offenbar Überstunden gemacht hat!
Das Ehepaar Fink stammt jeweils aus alten Hotelliers-Familien, und kennt sich bestens aus mit den Bedürfnissen, die sich jeder Mensch für seine freien Tage erträumt. Abgesehen von jeglicher Art von Körper-Kult – sei es im Spa, der Wellness-Welt, beim Sport oder auch kulinarisch – ist dies hier vor allem Service, Service, Service.
Den vermitteln die ca. 170 Mitarbeiter jedem Gast professionell, herzlich und charmant zugleich. Selbst die beiden Saunameister sind hier Vollprofi ihres Fachs (und sogar Aufguss-Weltmeister!). Wie alle anderen auch…
5-Sterne-Hotels schiessen ja heutzutage weltweit wie Pilze aus dem Boden. Luxus all over…und dennoch gibt es Unterschiede: die liegen meist im Detail, wirken oft wie selbstverständlich und werden meist erst im Verborgenen entdeckt. Sauberkeit und Qualität setzt man mit Recht voraus, Herzlichkeit und Service-Bereitschaft hat man
– oder eben nicht. Hier im Passeiertal hat man’s. Von den Chefs bis zum Schuhputzer. Helga & Richard Fink sind ständig dabei, ihr „1a-Produkt“ immer wieder zu optimieren. Beispiel Betten: Die hätten nach nur sechs Jahren seit Eröffnung nicht unbedingt erneuert werden müssen, doch Richard Fink ließ unlängst dennoch alle 73 Zimmer, Garden-, Panorama-, Vital-, Alpen-Suiten, Chalets und Penthouses mit nagelneuen, körperfreundlichen Bockspring-Betten versehen. Eine aufwändige Investition, die der Gast vordergründig nicht sieht, aber spürt…
…und die nicht etwa getätigt wurde, weil Yogis Jungs die „durchgeschlafen“ hatten!
Nein, im „Andreus“ verbleibt man nicht in vergangenen Erfolgen verträumt, sondern investiert permanent und erneut in Qualität. Wie sonst wäre – vom Hotelglück mit den WM-Fussballern mal abgesehen – zu erklären, dass ein Luxus-Resort in nur sechs Jahren einen so guten Ruf erwarb?
Der Resort-Name hinter dem „Andreus“ hat seine Berechtigung: Der Spa ist ein wahres SPA-radies, das selbst dann nicht „voll“ wirkt, wenn es das Hotel aber ist. Wohlfühlen ist hier Prgoramm! Die Möglichkeiten dazu – ob Sauna, Massagen oder Yoga, Gym, Fitness oder Outdoor-Aktivitäten – sind derart umfangreich, dass eine Urlaubswoche kaum reicht, um alles zu erleben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ein Therapeut unsere Wehwehchen genauestens erkennt, erklärt und eliminiert, ob ein Profi Pilates perfekt praktiziert oder eine Aqua-nautin Wasser-Fitness oder – Zumba schonend vormacht, eine Yoga-Lehrerin die richtige Entspannung ihrer Schüler „schafft“.
Golf ist hier ein ganz besonderes Kapitel
Aus dem früheren „9-Loch Platz am Berg“ wurde ein anspruchsvoller Kurs bester Qualität, auf dem keines der 18 Löcher dem anderen gleicht. Gleichwohl ist er auch für mittlere Handicaps fair und „machbar“. TOP-Tipp: Der Golfer sollte zwischen den Schlägern nur öfters mal nach „hinten“ Richtung Meran oder nach „vorne“ Richtung Jaufenpass schauen: Der Bergblick bleibt im Bewusstsein – bis ins Büro…
Manager Georg Blass: „Alle Hotelgäste des „Andreus“ erhalten bei uns im Golfclub ein ermäßigtes Greenfee von 50 Euro für 18 Loch.“
Und auch hier: Herzlichkeit inklusive. Dazu eine Traum-Terrasse und sogar ein Mini-Lift vom 18.Loch zu „hole19“….
Ein Mitglied kommt übrigens auch aus dem deutschen Fussball: Ex-Weltmeister Sepp Maier, immer noch Rekordhalter des FC Bayern mit 473 Spielen: „Ich habe in der Nähe eine Wohnung und komme deshalb mit meiner Frau Monika so oft und so gerne ins Passeiertal, weil’s hier einfach am schönsten ist.“ Mit 71 geht die Torwartlegende immer noch täglich die bergigen 18 Loch zu Fuß…locker, leicht und ohne Zipperlein. Sein Wunsch: „Ich möchte 100 werden…!“
Das Hotel hat im übrigen eine aussichtsreiche Zukunft: Die Fink-Söhne Daniel, 25, und Michael, 20, sind nicht mehr wegzudenkende Aktivposten im Hause. Daniel, 25, leidenschaftlicher Sommelier, Wien- und Käse-Kenner, kreierte sogar seine eigene Wein-Selektion namens „Finki’s“.
Edel und bekömmlich – wie alles hier.
Conny Konzack
Weitere Infos:
andreus.it
Geglückte Kombi: Das Golf& Spa Resort ist ein perfekter Erholungsort für Paare und Familien