Lokalmatador Dominic Thiem greift am 31. Juli in das Turniergeschehen ein,. Foto: www.GEPA-pictures.com.

Von Gerhard Fuhrmann

Österreichs Tennisstar DOMINIC THIEM unterzeichnete kürzlich einen Zweijahres-Vertrag mit dem Generali Open Kitzbühel. Damit wird die derzeitige Nummer vier der Welt nicht nur vom 27. Juli bis 3. August, sondern auch 2020 Jagd auf seinen ersten Kitz-Titel machen. „Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich in Kitzbühel extrem gerne spiele und ich freue mich schon wieder riesig auf die Turnierwoche.“

Lokalmatador Dominic Thiem greift am 31. Juli in das Turniergeschehen ein. Foto: www.GEPA-pictures.com.

Damit fügt Thiem seiner Geschichte mit der Gamsstadt gleich zwei neue Kapitel hinzu. Seit seinem ersten Match auf ATP-Ebene 2011 war Dominic Thiem nur einmal nicht am Start in Kitzbühel. Der große Coup blieb Österreichs Tennis Nummer eins in der Gamsstadt aber bisher verwehrt. 2014 verpasste er den Turniersieg mit einer Dreisatz-Niederlage im Endspiel gegen David Goffin denkbar knapp. Danach reichte es im Einzelbewerb für keinen Finaleinzug mehr.

Das soll sich bei der 75. Auflage des Traditionsturniers – Preisgeld 586,140 Euro – aber nun ändern. Denn der erste Turniersieg auf heimischem Boden fehlt noch: „Ich möchte den ersten Titel auf heimischem Boden holen und vielleicht gelingt mir das ja schon in diesem Jahr in Kitzbühel. Das wäre natürlich ein Traum von mir. Der Wunsch vor den eigenen Fans den Pokal zu holen ist riesig, denn sie unterstützen mich immer so großartig. Und je öfter ich in Kitzbühel spiele, desto größter ist die Chance, dass ich die Gams auch bald holen werde.“ Die Freude, Thiem gleich für zwei Jahre verpflichten zu können, ist bei den Generali Open Kitzbühel-Veranstaltern vor dem Beginn des Traditionsturniers groß.

Die Ostseite des Stadions wurde neu überdacht. Foto: www.GEPA-pictures.com

Um Tennisfans die Möglichkeit zu geben, sich rechtzeitig Tickets für die Matches des Generali Open zu sichern, steht auch der erste Spieltag des österreichischen Tennisstars bereits fest. Thiem soll am 31. Juli in das Spielgeschehen eingreifen. Dank einer Night-Session (ab 19.30 Uhr) können ihn Tennisfans dann zur Prime-Time erleben: „Wir wollen alles daran setzen, Dominic mit einem vollen Center Court und einmaliger Stimmung auf heimischem Boden willkommen zu heißen. Kitzbühels Center Court hat sich mittlerweile einen Namen für die die gute Stimmung auf der Tribüne gemacht und dafür im vergangenen Jahr sogar eine Auszeichnung seitens ATP erhalten. Für uns wäre es also das Größte, wenn das Stadion besonders bei den Auftritten der Österreicher wieder beben würde,“ meint Turnierdirektor Alexander Antonitsch.

Neben Thiem hat Antonitsch weitere Top-Spieler nach Kitzbühel gelockt: Dusan Lajovic (SRB), Fernando Verdasco (ESP), Marco Cecchinato (ITA), Pablo Cuevas (URU), Leonardo Mayer (ARG), Philipp Kohlschreiber (GER), Marton Fucsovics (HUN), Filip Krajinovic (SRB), Richard Gasquet (FRA), Martin Klizan (SVK), Pablo Carrena Busta (ESP), Casper Ruud (NOR), Jeremy Chardy (FRA), Joao Sousa (POR), Roberto Carballes Baena (ESP), Lorenzo Sonego (ITA), Federico Delbonis (ARG) und Pablo Andujar (ESP).

Neben der Night Session wartet noch eine weitere Premiere: Die Matches werden heuer erstmals live bei Servus TV, dem neuen Host Broadcaster des Generali Open Kitzbühel bis 2020, übertragen. Aber auch abseits der Courts wartet volles Programm. So wird es zum Beispiel auch eine Neuauflage des Peugeot Tie Break Shoot Outs geben, bei dem alle Hobbyspieler um ein neues Auto spielen können.

Der Ticketvorverkauf für die gesamte Turnierwoche läuft derzeit auf Hochtouren. Zum Final-Wochenende sind Premium-Seats und VIP-Tickets bereits vergriffen. Mit einer neuen Überdachung der Ostseite des Stadions wurde heuer einem der größten Wünsche und Feedbacks des Publikums Rechnung getragen, und zusätzliche Schattenplätze am Center Court geschaffen. Diese Tickets in der Kategorie A, sowie die günstigen B-Tickets, sind auch für das Erstrunden-Match von Thiem weiterhin erhältlich. Am 28. und 29. Juli ist der Eintritt frei, in den darauffolgenden Tagen kosten die Tickets der Kategorie B ab 21 Euro, bei Kategorie A ab 40 Euro und den Premium Seats ab 70 Euro.

Am 29. Juli ist den ganzen Tag „Kitz4Kids Day“ und am darauffolgenden Tag „Krone Ladies Day“ (die ersten 1.000 Damen haben freien Eintritt).

Im vergangenen Jahr schrieb das Generali Open einen Zuschauerrekord: Erstmals pilgerten mehr als 50.000 Zuschauer nach Kitzbühel. Und der sollte in diesem Jahr getoppt werden.

Wer neben Tennis auch Kitzbühel und seine Umgebung kennen lernen möchte, hat genügend (aktive) Möglichkeiten. Sei es auf den 1.000 Kilometer langen Wanderwegen mit allen Schwierigkeitsgraden, den 170 Kilometern umfassenden Laufstrecken, oder beim Biken im Sattel. Den Mythos Streif kann man auch im Sommer hautnah erleben. Eine Wanderung entlang der Höhenlinie bietet unvergessliche Eindrücke von der berühmtesten Abfahrtsstrecke der Welt sowie einzigartige Ausblicke auf das umliegende Berg-Panorama. Ein Abstecher zu den strahlend blauen Speicherseen sorgt für Erfrischung und Abwechslung an heißen Tagen. Das Radnetzwerk erstreckt sich über 1.200 Kilometer und ist ebenso angesagt, wie Klettern am Wilden Kaiser oder Bergsteigen in den Hohen Tauern. Für Ballverliebte stehen in Kitzbühel vier und im Umkreis von 100 Kilometern 30 weitere Golfplätze zur Verfügung, hinzu kommen neben dem Tennis-Stadion noch zahlreiche Tennisplätze.

Infos:
www.generaliopen.com
www.kitzbuehel.com
dominicthiem.tennis/de
www.tirol.at
www.austria.info

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